Hilde
Verfasst: 16. Oktober 2022, 07:56
Unsere Hilde führt ein sehr eigenständiges Leben. Durch die Katzenklappe kann sie ihre Freiheit in vollen Zügen genießen.
Bei schönem und warmen Wetter ist sie meist draußen, kommt aber wenigstens 1x tagsüber nach Hause um nach uns zu sehen. Ansonsten ist sie zwar nie weit weg, aber für uns nicht sichtbar. Sie schläft viel im Schuppen, weshalb mein Mann extra für sie eine Katzenklappe eingebaut hat, bei der nur ihr Chip funktioniert. Sie hat dort einen kuscheligen Schlafplatz, den sie gerne nutzt. Oder sie liegt in meinem Hängesessel, der mit einem Regenzelt versehen ist. Nach menschlichem Ermessen geht es ihr also sehr gut.
Jetzt war unsere Hilde aber 4 Tage weg. Die ersten beiden Tage dachten wir noch, dass wir sie nur nicht gesehen haben, sie aber nachts da war. Vor allem auch, weil es in den letzten Tagen noch recht angenehm war. Trotzdem haben wir immer nach ihr gerufen, bzw. "ihren" Pfiff ausgestoßen. Aber Hilde ließ sich nicht blicken.
Tag 3 haben wir vermehrt gerufen und gepfiffen und begonnen, uns Gedanken zu machen. Gestern früh habe ich dann in der Facebookgruppe für vermisste Tiere hier im Ort eine Vermisstenmeldung gemacht und recht schnell einen Hinweis erhalten. Daraufhin habe ich mich in die eine Richtung im Ort umgesehen. Sie aber nicht gefunden.
Nach dem Abendessen habe ich mich wieder auf die Suche begeben, gezielt in die andere Richtung. Gezielt deshalb, weil das Haus neben uns leer und zum Verkauf steht. Ich hatte vor, dort ins Grundstück zu gehen und rechnete damit, über den Zaun steigen zu müssen. Von unserem Grundstück aus geht das nicht, da dieses Gebäude früher eine Bäckerei beherbergte und unsere Grundstücksgrenze aus Gebäudeteilen besteht. Glücklicherweise war aber das Gartentor nicht abgeschlossen und ich konnte ohne Klettern ins Grundstück. Gleich am ersten Fenster, welches nur innerhalb des Grundstückes einzusehen ist, saß dann unsere Hilde. Als sie mich sah hat sie regelrecht geweint. Das Fenster war gekippt, was ihr Todesurteil hätte sein können. Ich bin sofort rüber in unser Haus und habe meinen Mann geholt. Der war schon drauf und dran, die Tür aufzubrechen um Hilde zu befreien. Ich habe deshalb beim nächsten Nachbarn geklingelt und gefragt, ob er weiß wem das Haus jetzt gehört. Der neue Hausbesitzer wohnt ebenfalls im Ort und ich habe mich auf den Weg gemacht, ihn zu holen. Leider war er nicht zu Hause. Aber meinem Mann ist es doch tatsächlich zwischenzeitlich gelungen, durch das gekippte Fenster unsere Hilde rauszuangeln. Ich sag Euch, die Freude auf beiden Seiten war rießig. Die kleine Hilde war mächtig ausgehungert und hat 3 Päckchen Katzenfutter verspeist und einiges an Katzenmilch getrunken. Sie liegt seit gestern Abend in der Stube auf dem Sessel und schläft oder genießt unsere Streicheleinheiten.
Ich hätte wohl eher mal drüben nachschauen sollen, denn ich hatte schon daran gedacht, dass sie eventuell da eingesperrt sein könnte. Aber mein Mann meinte, dass wir sie dann hören würden wenn wir sie rufen. Unsere Wände sind wohl doch dicker als er dachte.
Wir sind ganz glücklich, dass unser Flummie wieder da ist und Flummie ist glücklich, dass sie wieder bei uns sein kann.
Hoffentlich war ihr das eine Lehre, nicht überall reinzuhuschen.
Bei schönem und warmen Wetter ist sie meist draußen, kommt aber wenigstens 1x tagsüber nach Hause um nach uns zu sehen. Ansonsten ist sie zwar nie weit weg, aber für uns nicht sichtbar. Sie schläft viel im Schuppen, weshalb mein Mann extra für sie eine Katzenklappe eingebaut hat, bei der nur ihr Chip funktioniert. Sie hat dort einen kuscheligen Schlafplatz, den sie gerne nutzt. Oder sie liegt in meinem Hängesessel, der mit einem Regenzelt versehen ist. Nach menschlichem Ermessen geht es ihr also sehr gut.
Jetzt war unsere Hilde aber 4 Tage weg. Die ersten beiden Tage dachten wir noch, dass wir sie nur nicht gesehen haben, sie aber nachts da war. Vor allem auch, weil es in den letzten Tagen noch recht angenehm war. Trotzdem haben wir immer nach ihr gerufen, bzw. "ihren" Pfiff ausgestoßen. Aber Hilde ließ sich nicht blicken.
Tag 3 haben wir vermehrt gerufen und gepfiffen und begonnen, uns Gedanken zu machen. Gestern früh habe ich dann in der Facebookgruppe für vermisste Tiere hier im Ort eine Vermisstenmeldung gemacht und recht schnell einen Hinweis erhalten. Daraufhin habe ich mich in die eine Richtung im Ort umgesehen. Sie aber nicht gefunden.
Nach dem Abendessen habe ich mich wieder auf die Suche begeben, gezielt in die andere Richtung. Gezielt deshalb, weil das Haus neben uns leer und zum Verkauf steht. Ich hatte vor, dort ins Grundstück zu gehen und rechnete damit, über den Zaun steigen zu müssen. Von unserem Grundstück aus geht das nicht, da dieses Gebäude früher eine Bäckerei beherbergte und unsere Grundstücksgrenze aus Gebäudeteilen besteht. Glücklicherweise war aber das Gartentor nicht abgeschlossen und ich konnte ohne Klettern ins Grundstück. Gleich am ersten Fenster, welches nur innerhalb des Grundstückes einzusehen ist, saß dann unsere Hilde. Als sie mich sah hat sie regelrecht geweint. Das Fenster war gekippt, was ihr Todesurteil hätte sein können. Ich bin sofort rüber in unser Haus und habe meinen Mann geholt. Der war schon drauf und dran, die Tür aufzubrechen um Hilde zu befreien. Ich habe deshalb beim nächsten Nachbarn geklingelt und gefragt, ob er weiß wem das Haus jetzt gehört. Der neue Hausbesitzer wohnt ebenfalls im Ort und ich habe mich auf den Weg gemacht, ihn zu holen. Leider war er nicht zu Hause. Aber meinem Mann ist es doch tatsächlich zwischenzeitlich gelungen, durch das gekippte Fenster unsere Hilde rauszuangeln. Ich sag Euch, die Freude auf beiden Seiten war rießig. Die kleine Hilde war mächtig ausgehungert und hat 3 Päckchen Katzenfutter verspeist und einiges an Katzenmilch getrunken. Sie liegt seit gestern Abend in der Stube auf dem Sessel und schläft oder genießt unsere Streicheleinheiten.
Ich hätte wohl eher mal drüben nachschauen sollen, denn ich hatte schon daran gedacht, dass sie eventuell da eingesperrt sein könnte. Aber mein Mann meinte, dass wir sie dann hören würden wenn wir sie rufen. Unsere Wände sind wohl doch dicker als er dachte.
Wir sind ganz glücklich, dass unser Flummie wieder da ist und Flummie ist glücklich, dass sie wieder bei uns sein kann.
Hoffentlich war ihr das eine Lehre, nicht überall reinzuhuschen.